Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember beteiligte sich die Freisinger Amnesty-Gruppe an der weltweit grössten Briefaktion: dem jährlichen Briefmarathon von Amnesty International für Menschen in Gefahr.
Vom 4. bis 14. Dezember haben Amnesty-Unterstützer und Unterstützerinnen rund um den Globus ihre Appelle zugunsten von zehn bedrohten Menschen geschrieben – weltweit über 636.000 Briefe, mehr als 19.000 davon aus Deutschland. In sieben der zehn Fälle des Briefmarathons gab es positive Entwicklungen.
An unserem Infostand unterzeichneten 124 Bürgerinnen und Bürger Briefe zugunsten von Su Su Nway aus Myanmar und für Saber Ragoubi aus Tunesien, und spendeten die Portokosten.
Und wieder zeigten die weltweiten Proteste Wirkung: Saber Ragoubi kam im März 2011 frei. Sein Vater hat sich bei Amnesty International für die anhaltende Unterstützung während der einjährigen Haftzeit seines Sohnes bedankt. Su Su Nway wurde im Oktober 2011 freigelassen. Sie war wegen ihrer Beteiligung an den Protesten von 2007 verhaftet und Ende 2008 zu zwölfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.