Hinweis in eigener Sache:
Informationsstände müssen genehmigt werden – der Platz wird uns mit der Genehmigung von der Stadtverwaltung zugewiesen. Am 4. Februar 2023 finden Sie uns bei der Unteren Hauptstraße 45 (vor dem ehemaligen backwerk)!
Und darum geht es:
Die willkürlichen Exekutionen durch die iranischen Behörden in Verbindung mit den landesweiten Protesten gehen weiter. Nachdem im Dezember Majidreza Rahnavard und Mohsen Shekari hingerichtet wurden, folgten am 7. Januar Mohammad Mehdi Karami und Seyed Mohammad Hosseini. Für Hamid Ghareh-Hasanlou hat der Oberste Gerichtshof eine Neuverhandlung angeordnet. Der folgende Text spiegelt zwar den Sachstand zu Beginn dieser Urgent Action am 16. Dezember 2022 wider, doch euer Einsatz ist dringlicher denn je. Setzt euch bitte weiter für alle inhaftierten Protestierenden ein.
+++ Update 18.04.2023: Das Todesurteil von Hamid Ghare-Hasanlu wurde in eine 15-jährige Haftstrafe umgewandelt. Seine ebenfalls angeklagte Ehefrau Farzaneh Ghare-Hasanlou muss für fünf Jahre ins Gefängnis. Auch die von der Todesstrafe bedrohten Männer Reza Arya (Aria) und Hossein Mohammadi erhielten nun Haftstrafen. +++
NDR, Tagesschau und weitere Rechercheteams aus öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben einen neuen Podcast zur Situation in iranischen Gefängnissen erstellt, hier gehts zur Audio-Datei.