Die indigene Gruppe der Wet’suwet’en First Nation schützt ihr angestammtes Land und ihre Gewässer vor dem Bau einer Flüssiggaspipeline. Die Wet’suwet’en und ihre Unterstützer*innen, die sich gegen den Bau der Pipeline wehren, werden von der kanadischen Polizei überwacht, schikaniert und eingeschüchtert. Die kanadische Polizei hat Landrechtsverteidiger*innen der Wet’suwet’en und ihre Unterstützer*innen rechtswidrig festgenommen. Gegen sieben Landverteidiger*innen hat bereits ein Gerichtsverfahren begonnen oder wird am 30. Oktober 2023 bzw. im Januar 2024 beginnen. Die Behörden müssen die Anklagen wegen Missachtung einer gerichtlichen Verfügung gegen die Personen fallen lassen, die nur deshalb festgenommen wurden, weil sie ihre Rechte als First Nation und ihre Rechte auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung wahrgenommen haben.